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Pharmazentren Basel und Indien beeinflussen sich

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Pharmazentren Basel und Indien beeinflussen sich

21.02.2020

Basel ist schon seit geraumer Zeit einer der weltweit wichtigsten Standorte der Pharmabranche. Auch in Indien spielen Pharmafirmen eine immer grössere Rolle. Die beiden Standorte beeinflussen sich zudem, wie die gerade zu Ende gegangene BioAsia India zeigt.

Anke Hollnagel, Director Asia bei BaselArea.swiss

Grosse indische Pharmafirmen setzen aktuell insbesondere auf Generika und Biosimilars, während Basler Unternehmen wie Novartis und Roche grossen Forschungsaufwand betreiben, heisst es in einem Gastbeitrag von Anke Hollnagel, Director Asia der Standortförderungsorganisation BaselArea.swiss, auf swissinfo.ch. Doch es gibt auch Parallelen und eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Standorte.

So haben sich bei der BioAsia India, die vom 17. Februar bis zum 20. Februar in Hyderabad stattgefunden hat, mit Cellestia, Bottmedical, Artidis und Noul gleich vier Startups aus Basel präsentiert. Die Schweizer Beteiligung kam auf Initiative des Aussenwirtschaftsförderers Switzerland Global Enterprise (S-GE) zustande. Zu dessen Delegation zählten auch Vertreter von BaselArea.swiss, welche den Wirtschaftsstandort Basel promotet haben.

Aber auch umgekehrt wird das Interesse immer grösser, wie Anke Hollnagel in ihrem Beitrag ausführt. So ist der Standort Basel für immer mehr indische Firmen attraktiv. Diese stammen insbesondere aus den Bereichen Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz und Machine Learning und bieten ihre Dienstleistungen Basler Life Sciences-Unternehmen an. Damit treiben sie die Entwicklung der Life Sciences hin zur digitalen Gesundheit und datengestützter personalisierter Medizin voran. Laut Anke Hollnagel wird diese Beeinflussung in den nächsten Jahren durch die Entwicklung der indischen Firmen weiter zunehmen. Auch das grosse indische Pharmaunternehmen Dr. Reddy’s verfügt bereits über eine starke Präsenz in Basel.

BaselArea.swiss hat diese Entwicklung schon vor langer Zeit erkannt und im vergangenen Jahr einen verstärkten Fokus auf Indien gelegt. Dies wird sie 2020 auch weiter fortsetzen.

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